Endlich startete für uns die 5. Jahreszeit und so besammelte man sich gegen 11 Uhr im Hotel. Ein erstes Bierchen wurde getrunken und bei Stan mit gefiebert. Plötzlich kam Hektik auf und alles Nötige wurde in den Fasnachtswagen geworfen. Mit wenig Gerumpel ging es dann nach Dielsdorf und dort suchte man den Startplatz. Der Wagen stand noch nicht einmal und schon versuchten die ersten Gäste in die Bar zu kommen.
Einen solchen Ansturm hatten wir nicht erwartet und so waren die Getränke auch nach kurzer Zeit schon aufgebraucht.
Der Umzug setzte sich langsam in Bewegung und es hatte erfreulicherweise wieder eine Menge Zuschauer am Strassenrand. Die Kleinen bekamen Süssigkeiten und die Grossen durften sich an einem Shot erfreuen.
Unser Ritter führte den Waynes-Tross stolz an und der Banner wehte im Wind. Don Lulu unterhielt die Passanten mit Feuerspuck-Einlagen und die Guggenmusiker hinter uns deckten wir mit Shots ein.
Nach dem Umzug wollten wir uns, den wohl verdienten Fleischkäse abholen, doch die Fassstrasse war gerammelt voll und so entschieden wir uns, zuerst ein Bier zu trinken. „Mir händ kei Gas meh“ – hörten wir und warteten eine geschlagene Ewigkeit auf unsere Flüssignahrung. Da der Ansturm auf die Verpflegung nicht abnahm, verschenkten wir unsere Essensgutscheine und machten uns auf den Weg ins „Seeholzbeizli“. Dort gab es ein riesiges Plättli und kühle Getränke.
Völlig erschöpft machten wir uns dann auf den Heimweg und können uns jetzt eine Woche erholen. Dann müssen wir „a d’Säck, denn unsere Fasnacht ruft.