Dieses Jahr ging es endlich wieder gemeinsam in den Urlaub. Zum dritten Mal sollte es mit dem Hausboot auf Reisen gehen. Nebst den erfahrenen Seebären waren dieses Jahr auch einige unerfahrene Matrosen mit dabei. Aufgrund des grossen Interesse benötigten wir sogar zwei Boote. Wie 2014 fiel die Wahl auf Holland, allerdings ging es nun Richtung Süden.
Nach einem kurzen Flug landeten wir in Amsterdam und da es Sonntag war, musste am Flughafen der erste Einkauf getätigt werden. Bier, Chips, Brot und Aufschnitt sollte für den ersten Tag reichen. Mit Taxis ging es an den Hafen, dort wartete bereits Lulu – welcher langsam am Ende seiner Weltreise war und die Woche mit uns verbrachte.
Boote beziehen, kurze Einführung und los ging. Kurz über einen kleinen See und unter einer Brücke durch, schon stand man vor der ersten Schleuse und musste warten – da kann man doch die ersten Fotos schiessen.
Den Tag durch schipperte man gemütlich durch die Kanäle und genoss die teilweise endlosen Weiten. Da Holland praktisch komplett flach ist sind die meisten Personen mit dem Fahrrad unterwegs. Gegen Abend sucht man sich jeweils eine Anlegestelle und begab sich dann in die Städtchen um was zu Essen und gönnte sich den ein oder anderen Drink. Natürlich feierten wir auch jeden Tag den Geburi von Claude.
Da der Platz auf den Schiffen begrenzt war, musste man sich gut überlegen was eingekauft wurde. Klar, dass es nur das Nötigste sein durfte.
In den Pubs machten wir es uns zur Aufgabe ein Foto hinter der Bar zu bekommen. Dies gelang uns erstaunlicherweise recht häufig und so kam es zu lustigen Szenen.
Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser und so kam es zum “Rettungsring-Surfen”. Die Ringe wurden zum Glück nicht für ihren eigentlichen Zweck benötigt.
Mit zwei Booten unterwegs zu sein ergab ganz neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel Wasserballonschlachten. Aufgrund des erhöhten Sirup-Konsums war die Trefferquote nicht so optimal.
Die Woche verging wie im Flug und wir mussten die Boote wieder in den Hafen zurückbringen. Der Abfall wurde entsorgt und die Boote geputzt.
Den letzten Tag verbrachten wir in Amsterdam. Nachdem das Hostel bezogen wurde, ging es ab in die Stadt. Im Dungeon, einer „besseren Geisterbahn“, machte sich unser Herr mit den grossen Füssen vor Angst beinahe in die Hosen. Wir taten es ihm gleich, allerdings vor Lachen. Nach einer kurzen Stärkung ging es dann in die Bar mit den weltbesten Drinks, alle mit viel Liebe zubereitet. Die Wartezeit ist dadurch ein bisschen höher und so kann es vorkommen, dass nicht alle ein Getränk zum Anstossen haben.
Im Hostel hat man zum letzten Mal gemeinsam zu Nacht gegessen und dann wurde das Nachtleben von Amsterdam unsicher gemacht. Eine Stadt, welche ihren ganz eigenen Charme hat.
Nach einer kurzen Nacht im Massenschlag ging es für uns wieder an den Flughafen und ab nach Hause. Lulu reiste via Belgien langsam Richtung Schweiz und konnte somit noch ein wenig liegen bleiben.
Es war eine geniale Woche, welche so schnell nicht vergessen wird. An dieser Stelle besten Dank an unseren Präsidenten für die Organisation, sowie sämtlichen Captains und Matrosen für die Mitreise.