Helferreise 2018

Am Wochenende des 7./8. Julis 2018 fand die jährliche Helferreise der Waynes statt. Zum zehnjährigen Jubiläum liess sich der Verein nicht lumpen und organisierte eine zweitägige Reise durchs schöne Jura.

Schon früh am Samstagmorgen war Versammlung am Bahnhof in Buchs. Einige schauten noch etwas verschlafen aus der Wäsche. Glücklicherweise war der Carchauffeur Fredi putzmunter und so ging die Reise los. Nach einer mehrstündigen Fahrt, die durch eine kurze Kaffee-, Rauch- und WC-Pause unterbrochen wurde, gelangten wir zum Robella – dem Erlebnisberg hinter dem Chasseron. Da erlebten wir so einiges. Die Gemütlichen vergnügten sich beim Rodeln. Wer etwas mehr Action wollte, schnappte sich eines der Trotinettes und sauste den Berg hinunter. Und die ganz Harten wagten sich ans Mountainboard Fahren. Das Abenteuer schien vorprogrammiert – die Verletzungen auch. Beine, Arme, Hintern und Hosen blieben nicht verschont. Mountainboard fahren scheint eine blutige Angelegenheit zu sein.

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Dällikerfest 2018

Grosses Dällikerfest und zehn Jahre Waynes, das passt! So holten wir dieses Mal unsere Saloon-Wand im Sommer aus dem Lager und führten sie nach Dällikon. Beim Aufbau gab zwar nicht gerade wenig Regen, aber die Wayne’s Bar kam zu stehen und freute sich während dem Festwochenende an der Sonne.

So stand alles bereit für das Fest. Auch die kleinen Besucher freuten sich über das weltbeste Chili, aus unserer Gefangenküche. Obwohl das vergitterte Fenster bereits aufgebrochen ist, bleiben unsere Sträflinge um das weltbeste Chili con Carne an die hungrigen Gäste auszuteilen. Das ist der wahre Geschmack von Freiheit.

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Waynes on Tour – Polen 2018

Letzte Woche war es endlich wieder Zeit für die Waynes-Vereinsferien. Es ging wieder aufs Wasser und dieses Mal nach Polen, auf die Masurischen Seenplatte. Die ist gerade noch knapp in Polen, unterhalb von Kalingrad.

So ging es am frühen Morgen hoch über den Bergen Richtung Polen.

Danach einmal quer durch Polen, wobei die Autobahn bald vorbei war und wir durch die polnischen Weiten fuhren und dabei gleich die nötigsten Vorräte auffüllten.

Schon bald war es Zeit für uns in See zu stechen. Wir sollten bis eine Stunde nach Sonnenuntergang unseren ersten Hafen erreichen, daher kannte der Captain nur ein Gas, Vollgas!

Ansonsten geht’s auf unseren zwei Booten gepflegt Zigarren schmauchend und mit reichhaltigem Powerfrühstück wieder in den Tag

Vor einer Schwenkbrücke mussten wir etwas länger warten als gedacht. Anscheinend haben wir auch etwas zu laut und feuchtfröhlich gewartet.

Gerade als die Brücke aufging und wir loswollten, könnt ihr ihn hinter der Schranke sehen, unser polnischer Freund und Helfer. Die Frage der Polizistin: «Ob einer von uns nüchtern sei?». Erzeugte zuerst nur ein dezentes Schweigen, bis sich Kaptain Bartli persönlich meldete und mutig hervortrat.

Auch die Auskunft, das in Polen nicht 0.5 sondern 0.0 Promile angesagt sind, liess ihn nicht zurückweichen. So bekam er ein Ding, das wie eine Taschenlampe aussah und musste auf 10 cm Abstand hineinpusten…

Gut sind die Alkoholmesser polnisch geeicht und das grüne Licht ging an und wir durften weiter!

Damit wir uns nicht verirrten, hielten wir uns an das was wir von Hänsel und Gretel gelernt hatten und markierten unseren Rückweg mit bewährten Waynes-Stickern. Keine Boje zu klein und keine Brücke zu hoch um nicht als Wegweiser nach Hause dienen zu können.

Gelegentliche Stopps, wobei die zwei Boote zu einem grossen «Floss» angetaut wurden, diente dazu die andere Bootscrew bessere kennen zu lernen und gemeinsam anzustossen.

Ebenfalls bietet sich danach auch eine tolle Gelegenheit für ein erfrischendes Bojenrennen.

Ebenfalls übten wir fleissig Rettungsaktionen, wenn etwas von der wertvollen Fracht über Bord ging. So kam auch unser Vize-Golum zu seinem «Schatz»

Was später auch noch mit nicht ganz freiwilligen Figuranten geübt wurde, die sich versehentlich Hals über Kopf, in eine Übung gestürzt hatten und somit die gute alte Schweizer Tradition, des Geldwaschen frönten.

Kein Hafen zu klein oder eng, wo wir nicht unsere zwei Perlen parkieren konnten.

Abends genossen wir die Polnische Gastfreundschaft und erkundeten das breite kulinarische Angebot.

So fühlten wir uns schon bald heimisch und waren überall in der Lokalität anzutreffen.

So zog es uns weiter über das Wasser und Zeit wurde mit Snacks, Drinks mit bootseigenem Pfefferminz genossen.

So konnten wir den Tag bei einem entspannten Candle-Light Bier ausklingen lassen…

Mit löblicher Teamarbeit meisterten wir die verschiedenen Schleusen ohne Probleme und auch das Bojenreiten ging immer besser.

So genossen wir die Nacht nahe beim lokalen Höllenfeuer und tagsüber die ruhig grassenden Wildpferde am Ufer.

Über den grössten See von Polen ging es zu unserer letzten Station bevor wir wieder in unseren Heimathafen mussten. Bereits die ersten Zeichen am Ratshaus deuteten auf eine interessante Nacht hin.

Nach etwas Völlerei (Im Bild ein Plättchen für Vier), fanden wir bald eine unterirdische Bar, wo die Dekoration ansprechend war und die Drinks brannten…

Schon bald fühlten wir uns wie zu Hause und freundeten uns mit Lokalen Person hinter und vor der Bar an und tauschten gegenseitige Bräuche aus. Wir zeigten wie schnell man sieben Leute mehr hinter Bar hat und sie spielten mit uns Armdrücken, auf jeden Fall spielten sie so lange bis sich Gregy hinsetzte und das mit Links erledigte während er sein Bier schlürfte.

Auf dem Weg zurück noch einen letzten Sprung ins kühle Nass, bevor es Zeit wurde die Arbeit einer Woche von zwei Booten auf eines zusammen zu tragen, damit das Ambiente für das Gruppenfoto stimmte.

Auf dem Weg zurück nach Hause, gab es noch eine Nacht in Polen. Wie schon in Irland schafften wir es auch dieses Mal mitten in eine Parade. Nach der Gay Pride in Irland landeten wir dieses Mal mitten in einem Pro-EU Umzug im Zenter von Warschau und watschelten durch das Fahnenmeer. Dieses mal aber nicht mehr in Regenbogenfarben, sondern in Blau Gelb und Rot Weiss..

Gut gerüstet für unsere letzte Nacht in der Hauptstadt von Polen schafften wir es bis zum Morgen. Jetzt mussten wir nur noch auf den Rückflug am Flughafen warteten, der uns von der polnischen Sonne zurück in die Schweiz brachte.